Boris Pinkhasovich
Der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich erhielt seine Ausbildung in Dirigieren und Gesang am Konservatorium in St. Petersburg. Nach Studienabschluss wurde er als Solist des dortigen Michailowski-Theaters engagiert. Internationale Engagements führten ihn seitdem u. a. an die Metropolitan Opera in New York, das Teatro alla Scala in Mailand, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra national de Paris, das Opernhaus Zürich, die Semperoper Dresden, das Concertgebouw Amsterdam, sowie zu den Salzburger Festspielen und den Osterfestspielen Baden-Baden. An der Wiener Staatsoper, wo er 2018 als Figaro (Il Barbiere di Siviglia) debütierte und seitdem Eugen Onegin, Sharpless (Madama Butterfly), Ford (Falstaff), Rodrigo (Don Carlo), Marcello (La bohème) und Lescaut (Manon Lescaut) sang, erhielt er 2023 den Österreichischen Musiktheaterpreis für seine dortige Interpretation des Jelezki (Pique Dame). An der Bayerischen Staatsoper war er u. a. bereits als Ford, Sharpless, Rodrigo, Platon Kusmič Kovaljov (Die Nase), Lescaut sowie in der Titelpartie von Eugen Onegin zu erleben. 2024/25 kehrt er als Jelezki hierher zurück. (Stand: 2025)