19.00 Uhr | Nationaltheater

KARL V.

Ernst Krenek

Oper

Oper

KARL V.

Komponist Ernst Krenek. Text vom Komponisten.


empfohlen ab 16 Jahren

Bühnenwerk mit Musik in zwei Teilen (1938)

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten

1. Teil ca. 19.00 - 20.10 Uhr Pause ca. 20.10 - 20.40 Uhr 2. Teil ca. 20.40 - 21.45 Uhr

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Ernst Kreneks komplett aus Zwölftonreihen bestehendes Bühnenwerk Karl V. hätte in Wien an der Staatsoper uraufgeführt werden sollen. Die politische Situation 1933 in Wien und der Umstand, dass Krenek wegen seiner Jazz-Oper Jonny spielt auf von den Nationalsozialisten verachtet wurde, verhinderten die Uraufführung – erst fünf Jahre später (der Komponisten war inzwischen in die USA emigriert) wurde Kreneks Werk in Prag aus der Taufe gehoben. Der historische Karl V. war der letzte Kaiser, der noch an die Idee eines christlichen Reichs, in dem die Sonne niemals unterginge, festhielt, obwohl dessen Zerfall aus verschiedenen Gründen nicht mehr abwendbar war. Für die zweite Inszenierung von Karl V. im Nationaltheater sucht Carlus Padrissa insbesondere nach politischen Machtsystemen, die brandaktuell sind, und analysiert damit präzise die Handlung im Bühnenwerk: Im Mittelpunkt des vom Komponisten selbst verfassten, gedanklich und sprachlich hochqualifizierten Libretto reflektiert Karl V. über sein Leben und legt unter dem Gemälde Das letzte Gericht von Tizian vor einem jungen Mönch die Beichte ab.

Besetzung

  • Bayerisches Staatsorchester
  • Bayerischer Staatsopernchor