KOMA
Komponist Georg Friedrich Haas / Claudio Monteverdi. Text von Händl Klaus („Schwetzinger Fassung“ 2015).
KOMA (2016)/IL COMBATTIMENTO DI TANCREDI E CLORINDA (1624)
Komponist Georg Friedrich Haas / Claudio Monteverdi. Text von Händl Klaus („Schwetzinger Fassung“ 2015).
KOMA (2016)/IL COMBATTIMENTO DI TANCREDI E CLORINDA (1624)
„Koma“, Teil der „Schwetzinger Trilogie“, spielt in kompletter Dunkelheit. Gemeinsam tauchen Musiker:innen, Sänger:innnen und Publikum in eine Zwischenwelt ein. Ein Schattenreich zwischen Leben und Tod, aber auch eine Halbwelt menschlicher Beziehungen, unerfüllter Träume und ungelebter Sehnsüchte. Gespiegelt wird Haas‘ Komposition mit Claudio Monteverdis „Il combattimento di Tancredi e Clorinda“, einem berückenden Stück Musik über die Vergänglichkeit des Lebens und das Mysterium der Liebe.
Erstmalig werden der Dirigent Teodor Currentzis und der italienische Theatermacher Romeo Castellucci an der Bayerischen Staatsoper zusammenarbeiten. Nachdem sie u.a bereits. 2016 „Le Sacre du Printemps“ für die Ruhrtriennale und „Don Giovanni“ für die Salzburger Festspiele 2020 als Team entwickelt haben, widmen sie sich nun gemeinsam mit MusicAeterna „Koma“.
Romeo Castellucci studierte Bühnenbild und Malerei an der Universität der Schönen Künste in Bologna. 1981 gründete er das Theaterkollektiv Socìetas Raffaello Sanzio, dem er seither als künstlerischer Leiter vorsteht. Castelluccis Arbeiten sind geprägt von suggestiven Bild- und Klanginstallationen; sein Theater versteht sich als Verbindung aus Plastik, Musik und Licht mit Referenzen aus der Bildenden Kunst. Seine Stücke, die er als Autor, Regisseur, Lichtdesigner, Bühnen- und Kostümbildner gestaltet, werden regelmäßig von internationalen Theatern und Festivals eingeladen. Seit einigen Jahren inszeniert er auch Opern weltweit, in München war „Tannhäuser“ seine letzte Regiearbeit. Außerdem ist er auch als Autor theatertheoretischer Schriften in Erscheinung getreten. Teodor Currentzis studierte Dirigieren in Athen und St. Petersburg. Von 2004-2010 war er Chefdirigent in Nowosibirsk. Dort gründete er das MusicAeterna Ensemble und den Neuen Sibirischen Sänger-Kammerchor und wurde für seine Arbeit dort mehrfach ausgezeichnet. Von 2011-2019 war er Musikdirektor des Opern- und Ballett-Theaters in Perm, seit 2011 Erster Ständiger Gastdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Seit Beginn der Spielzeit 2018/19 ist er Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters und gibt weltweit regelmäßig Konzerte.