Sarah Aristidou
Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou war 2017 bis 2019 Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden. Dort hatte sie ihr Rollendebüt als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), eine Partie, die sie in Folge auch an der Oper Frankfurt sang. Zu ihren Engagements zählen Maïma in Barkouf (Jacques Offenbach) an der Oper Köln, Shoko in Das Jagdgewehr von Thomas Larcher bei den Bregenzer Festspielen und dem Aldeburgh Festival sowie Ismene in Mitridate,re di Ponto an den Opernhäusern von Kopenhagen und Malmö. Zu den Kompositionen, die speziell für Aristidou geschrieben wurden, gehören Aribert Reimanns Cinq fragments lyriques (aufgeführt in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Robin Ticciati) und Jörg Widmanns Labyrinth IV (uraufgeführt vom Boulez Ensemble unter der Leitung von Daniel Barenboim). Die Zeitschrift Opernwelt nominierte sie zweimal als „Beste Newcomerin“. 2021 wurde ihr der Luitpold-Preis des Festivals Kissinger Sommer verliehen. Mit der Partie der Hanako in Hanjo hatte Sarah Aristidou 2022/23 ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2023/24 ist sie als Gepopo/Venus in der Neuproduktion Le Grand Macabre zu erleben - in beiden Rollen trat sie bereits an der Wiener Staatsoper auf. (Stand 2024)