Jasmin Delfs

Jasmin Delfs, geboren in Eutin, erhielt ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule Lübeck bei Manuela Uhl. Zu ihrem Repertoire zählen Partien wie Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Fatime (Abu Hassan), Linfea (La Calisto), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Viktoria (Viktoria und ihr Husar), Susanna (Le nozze di Figaro) und die Monooper Schub’rdy G’rdy von Vito Žuraj. Sie ist vierfache Preisträgerin des Maritimwettbewerbs, wurde 2021 beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino mit dem Under 25-Preis ausgezeichnet und gewann den 3. Preis sowie einen Sonderpreis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti. Im Jahr 2022 war sie Teilnehmerin des Young Singers Projects bei den Salzburger Festspielen, wo sie in der Neuinszenierung Die Zauberflöte im Haus für Mozart ihr Debüt als Königin der Nacht gab, und im Großen Festspielhaus als Blumenmädchen in Parsifal zu erleben war. In der Spielzeit 2021/22 und 2022/23 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und Stipendiatin der Stiftung Vera und Volker Doppelfeld und interpretierte hier u. a. die Partien Vespina (L’infedeltà delusa), Papagena (Die Zauberflöte), Die Schleppträgerin (Elektra), Taumännchen (Hänsel und Gretel) und Najade (Ariadne auf Naxos). Gastengagements während ihrer Zeit im Opernstudio führten sie u. a. an die Wiener Staatsoper, in die Berliner Philharmonie, die Isarphilharmonie München und ans Staatstheater Darmstadt, und in der Zeit seither u. a. an das Theater an der Wien, die Staatsoper Unter den Linden in Berlin und das Teatro alla Scala in Mailand. In der Spielzeit 2023/24 kehrte sie als Mater gloriosa in Gustav Mahlers 8. Symphonie unter Kirill Petrenko zurück an die Bayerische Staatsoper. (Stand: 2024)

© Gabriel Rollinson