Violeta Urmana

Violeta Urmana studierte Gesang in Vilnius und München. Von 1991 bis 1993 gehörte sie dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper an. Sie gastierte u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real in Madrid, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Opéra national de Paris, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Festspielen in Salzburg, Bayreuth, Edinburgh und Aix-en-Provence. Zu ihrem Repertoire gehören sowohl Sopran- als auch Mezzosopran-Partien, darunter Aida/Amneris (Aida), Isolde/Brangäne (Tristan und Isolde) sowie Laura und die Titelpartie in La Gioconda; außerdem u. a. Azucena (Il trovatore), Odabella (Attila), Lady Macbeth (Macbeth), Santuzza (Cavalleria rusticana) sowie die Titelpartien in Ariadne auf Naxos, Tosca, Norma und La Wally. Sie ist mit dem Royal Philharmonic Society Award sowie den höchsten Orden Litauens und Italiens ausgezeichnet worden und ist außerdem Österreichische Kammersängerin, Ehrendoktorin der Hochschule für Musik und Theater in Vilnius und Artist for Peace bei UNESCO. An der Bayerischen Staatsoper war sie als Fenena (Nabucco), Kundry (Parsifal), Eboli (Don Carlo), Fricka/Sieglinde (Die Walküre), Leonora (La forza del destino), Klytämnestra (Elektra), Marija Dmitrijewna Achrossimowa (Krieg und Frieden), Die Gräfin (Pique Dame) und Kabanicha (Káťa Kabanová) zu erleben. In der Spielzeit 2025/26 kehrt sie als Die Zarin in der Neuproduktion von Die Nacht vor Weihnachten zurück. (Stand: 2025)