Thomas Wilhelm

Thomas Wilhelm erhielt seine Ausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Als Tänzer war er u. a. an der Semperoper Dresden, der Oper Leipzig und der Oper Göteborg engagiert. Er arbeitete in der Tanzcompagnie von Stephan Thoss in Kiel und Hannover, wo seine ersten eigenen Choreografien entstanden. Seit 2006 ist er freischaffender Choreograph. Mit dem Regisseur Christof Loy verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit. Sie realisierten Inszenierungen u. a. an den Opernhäusern in Frankfurt, Berlin, Zürich, Genf, Amsterdam, Madrid, Barcelona, Stockholm, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Theater an der Wien sowie bei den Festspielen in Salzburg und Aix en-Provence. Zudem arbeitete er mit Nadja Loschky, Sebastian Baumgarten und Amélie Niermeyer (Rossinis Elisabetta regina d’Inghilterra und Rusalka) zusammen. Seit 2019 arbeitet er auch regelmäßig mit Damiano Michieletto, u. a. bei Alcina (Salzburger Pfingstfestspiele), Salome (Teatro alla Scala), die Uraufführung Le Baruffe (La Fenice) und Giulio Cesare in Egitto (Théâtre des Champs-Élysées). 2023 erarbeiteten sie die Uraufführung von Alexander Raskatovs Animal Farm an De Nationale Opera in Amsterdam und wurden dafür mit dem International Opera Award ausgezeichnet. An der Bayerischen Staatsoper wirkte er bereits choreographisch an Die Bassariden, Lucrezia Borgia und Otello mit, in der Spielzeit 2022/23 übernahm er die Choreographie in Aida. 2024/25 kehrt er als Choreograph der Neuproduktion La Fille du régiment zurück. (Stand: 2024)