19.00 Uhr | Nationaltheater

ALCESTE

Christoph Willibald Gluck

Oper

Oper

ALCESTE

Komponist Christoph Willibald Gluck. Libretto von Marius-François-Louis Gand Lebland, Bailli Du Roullet nach Ranieri de’ Calzabigi.


empfohlen ab 15 Jahren

Tragédie-opéra in drei Akten (1767 / 1776, Pariser Fassung)

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Dauer ca. 3 Stunden

1. + 2. Akt ca. 19.00 - 20.45 Uhr Pause ca. 20.45 - 21.20 Uhr 3. Akt ca. 21.20 - 22.00 Uhr

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Die Titelfigur in Christoph Willibald Glucks Oper Alceste zeigt eine fast übermenschliche Willenskraft: Um das Leben ihres Mannes zu retten, opfert sich Alceste selbst. Dass Gluck seinen Zeitgenossen nicht nur in den Themen, die er in seinen Opern verarbeitet, voraus war, sondern auch in der musikalischen Gestaltung, zeigen die kompositorischen Reformierungen in seinen dramatischen Werken: Die Rezitative der Sänger werden nicht mehr nur vom Cembalo, sondern auch von Streichern begleitet. Farbiger und instrumental abwechslungsreicher wird so eine neue Verbindung zwischen Musik und Text geschaffen. Im Burgtheater in Wien, wo die Uraufführung stattfand, wurde das Werk auf Italienisch gesungen. Als er es 1776 für Paris umarbeitete, wechselte er nicht nur die Sprache, sondern gestaltete etliche Szenen neu und legte den Fokus auf die Geschichte des Herrscherpaars. Sidi Larbi Cherkaoui, der bei den Münchner Opernfestspielen 2016 Rameaus Les Indes galantes inszeniert hat, setzt in seiner Interpretation einen Schwerpunkt auf die Verbindung von Tanz und Gesang: „Wenn ich Opernsänger singen sehe, fühle ich, dass sie tanzen.“