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Matsukaze

Premiere am 03. Mai 2025

Komponist Toshio Hosokawa. Libretto von Hannah Dübgen nach dem gleichnamigen Nō-Spiel von Motokiyo Zeami.

empfohlen ab 16 Jahren

Oper in einem Akt (5 Szenen)

Eine Produktion des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper
Mit dem Münchener Kammerorchester

In deutscher Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

BMW GLOBAL Partner
Innovationspartner
Mit freundlicher Unterstützung der

Das traumwandlerische Stück Matsukaze, Bearbeitung eines japanischen Nō-Theater-Stoffs des Meisters Zeami aus dem 15. Jahrhundert, erzählt von der unglücklichen Liebe zweier Schwestern, der Salzwäscherinnen Matsukaze und Murasame, zu dem Adeligen Yukihira. Als dieser eines Tages abreisen muss, verspricht er ihnen, zurückzukehren, wenn er die Sehnsucht rufen hört. Doch er stirbt. Die beiden Schwestern bleiben Gefangene ihrer Sehnsucht, werden zu Geistern, kehren immer wieder zu den Lebenden zurück. Erst ein Mönch kann sie aus ihrem Zustand herausführen. Hosokawas Komposition verwandelt Naturstimmungen in zarte, liebevolle Klänge, spielt mit der Stille, spürt dem Vergehen von Zeit und Nichtvergehen von tiefen Gefühlen nach, dem Wahnsinn, dem Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, dem ganz grundsätzlichen Zusammenhang von menschlichem Dasein und Natur. 2011 fand die Uraufführung an der Opéra La Monnaie in Brüssel statt. Für die Produktion der Bayerischen Staatsoper arbeitet nun das Regieduo Lotte van den Berg und Tobias Staab erstmalig mit der  international tätigen bildenden Künstlerin Alicja Kwade zusammen.

 

Besetzung

  • Münchener Kammerorchester
  • Projektchor der Bayerischen Staatsoper