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Rigoletto

Premiere am 07. März 2026

Komponist Giuseppe Verdi. Libretto von Francesco Maria Piave nach Victor Hugos Schauspiel Le Roi s’amuse.

Melodramma in drei Akten (1851)

empfohlen ab 14 Jahren

In italienischer Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

Einführungen finden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (ausgenommen am Premierenabend) im 1. Rang im Vorraum zur Königsloge statt. Sitzplätze nur begrenzt vorhanden, Dauer ca. 20 Min.

Die Premiere wird live im Hörfunk auf BR-Klassik übertragen. 

>>> zur Einführungsmatinee

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Ein Souverän darf alles. Seine ganze Umgebung ist von ihm abhängig, niemand ist berechtigt, ihm zu widersprechen, alle müssen seine Launen ertragen. Nur einer kann ihm den Spiegel vorhalten, hat sogar die Pflicht, den Herrscher zu kritisieren: der Hofnarr. Doch was geschieht, wenn dieser Narr seine wichtigste Aufgabe vernachlässigt und sich in den Dienst der moralischen Auswüchse stellt, die der Tyrann vorlebt? Der französische Dramatiker Victor Hugo hat diese Ausgangslage in seinem Schauspiel Le Roi s’amuse durchexerziert, mit einem skrupellosen Lustmenschen als König und einem Narren, dessen seelische Deformation sich in einer körperlichen Verkrümmung manifestiert hat.

Giuseppe Verdi hielt diesen Stoff für „grandios, gewaltig, und er enthält eine Rolle, die eine der größten Schöpfungen ist, deren sich das Theater aller Länder und aller Zeiten rühmt“. Rigoletto wurde 1851 in Venedig uraufgeführt, als erstes der drei später als „Trilogia popolare“ bezeichneten Werke (neben La traviata und Il trovatore), mit denen Verdi seinen Weltruhm begründete. Für diese Oper hat er einige seiner berühmtesten Melodien komponiert, allen voran die Arie des Herzogs über die vermeintlich flatterhaften Herzen der Frauen, „La donna è mobile“. Immer wieder drängt die Macht der Natur durch, der die Menschen selbst durch ihr Verhalten Gewalt antun, am dramatischsten in der Gewitterszene. Die virtuosen Arien Gildas reflek­tieren die Sehnsucht nach Liebe und überschäumendem Gefühlsausbruch, wie es wohl jeder junge Mensch vom Leben erwartet, und das große Quartett im dritten Akt kontrastiert wie kaum je zuvor oder danach die auseinanderstrebenden Absichten von vier Protagonisten der Oper.

Besetzung

  • Bayerisches Staatsorchester
  • Bayerischer Staatsopernchor

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RIGOLETTO

Motive © Huanhuan Wang