VORTRAG: PASOLINIS FILM „SALÒ“ UND PUCCINIS OPER „TOSCA“
Hinweis: Eintritt frei. Alle Veranstaltungen des Festspielschwerpunkts sind nur mit einem Ticket für die nachfolgende Vorstellung im Nationaltheater zugänglich.
Oliver Jahraus hat an der LMU München seit 2005 den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Medien und derzeit auch das Amt des Vizepräsidenten für den Bereich Studium der LMU inne. Er promovierte mit einer Arbeit zu Thomas Bernhard und habilitierte mit einer Arbeit über Literatur als Medium. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Literaturtheorie, Medientheorie (insbesondere in der Verknüpfung mit Literaturtheorie), Kulturtheorie und Kultur der Gegenwart, Film, Filmtheorie, Filmanalyse und Film in der Kultur der Gegenwart sowie Kunst- und Avantgardetheorie. Unter seinen zahlreichen Publikationen finden sich Bücher zu Martin Heidegger, Franz Kafka, Niklas Luhmann, Jacques Derrida, über die Erzählung der Amour fou in Literatur, Oper und Film sowie Einführungen in Literaturtheorie und Literaturwissenschaft. Sein Vortrag spürt dem Beziehungsgeflecht von Pier Paolo Pasolinis Film Salò o le 120 giornate di Sodoma (Die 120 Tage von Sodom) und Giacomo Puccinis Oper Tosca nach, das in der Inszenierung des ungarischen Regisseurs Kornél Mundruczós eine zentrale Setzung darstellt.